Sie liefen, sie fieberten mit, sie feuerten an… Astrid, Patricia, Sabine und Edith. Hier ihre Eindrücke von ihrem Club 261 Staffelmarathon Auftritt beim Vienna City Marathon:
Patricia – unsere Startläuferin, sie nahm die ersten 16km in Angriff
„D`Artagnant und die 3 Musketiere war einmal! Die Neuauflage heißt Edith und die 3 keep on running-girlies!!“
Wir zogen aus um in Wien den Staffelmarathon zu finishen!!! Alle 4, mit Club 261 Utensilien bewaffnet, gingen wir voller Anspannung, aber mutig zum Start. Dort musste ich mich vorerst von den 3 girlies trennen. Ich sag euch, das Startfeeling war an diesem Tag ein gaaanz anderes, denn ich wusste, ich muss, egal wie, die 16 km beenden!! Mit 40.000 anderen fieberte ich dem Startschuss entgegen!
Gänsehaut pur! Emotion pur!
Während des ganzen Rennens war ich gedanklich immer wieder bei den 3 Mädels, ganz besonders bei km 10, als ich dachte: “Du lieber Himmel, noch 6 km!!!“ ABER ich hielt durch!!! Und bekam meinen nächsten Emotionsschub, als ich bei der Übergabe endlich die ZUSCHI sah!! Ich wusste: „YES! Den 1.Schritt für unser gemeinsames Ziel haben wir geschafft!“
Viele Staffelstartläufer haben die Ziellinie, nach 42 km, nicht überlaufen! Ich schon, denn unser timing war so optimal, dass wir es geschafft haben, die letzten 500m gemeinsam Hand in Hand ins Ziel zu laufen!
Zum dirtten Mal an diesem Tag gab es bei mir Gänsehaut pur! CLUB 261 power in Vienna – einfach genial!!!
Edith – übernahm beim Schloß Schönbrunn
Obwohl mein Laufeinsatz erst in Schönbrunn begann, war ich gemeinsam mit Astrid und Sabine bereits vom ersten KM an aufgeregt mit dabei. Wir begleiteten Patricia zum Start und verfolgten auf der Reichsbrücke den Start der knapp 30.000 LäuferInnen. Es war ein erhebendes Gefühl den nicht enden wollenden Läuferstrom zu beobachten. Die Brücke bebte. Kaum waren die letzten Läufer an uns vorüber, ging es mit der U-Bahn nach Schönbrunn… mein Lauf-Einsatz nahte.
Im Startkobel 2500 – 2599 angekommen, sprang ich aufgeregt von einem Bein aufs andere… hoffentlich sieht mich in dieser unglaublichen Läufermasse unsere Patricia. Sabine gab mir dank VCM App laufend die aktuelle Position von Patricia durch. Und da war sie! Eine kurze Umarmung und schon rannte ich los. Doch das Loslaufen gestaltete sich schwieriger, als es sich anhört. In Schlangenlinien mußte ich mir einen Weg bahnen. Aber es machte mir unglaublichen Spaß, Teil dieses Ganzen zu sein. Kilometer für Kilometer ging es dahin… und im Nu war ich schon in der Innenstadt. Ich saugte die Stimmung auf… und war richtig enttäuscht bereits nach knapp sechs Kilometern stehen bleiben zu müssen. Astrid wartete schon auf mich. Sie warf mir meinen Kleidersack zu und rannte fröhlich los!
Über einen kurzen Stop im Ziel begab ich mich auf den Ring, um gemeinsam mit meinen drei Staffelfreundinnen ins Ziel am Heldenplatz einzulaufen. Ein unbeschreibliches Gefühl! Ich hätte am liebsten die ganze Welt umarmt – bzw. ich habe Astrid, Patricia und Sabine ganz fest gedrückt!
Vielen vielen DANK für das tolle Laufabenteuer! Es zeigte mir einmal mehr, dass es nicht um Meter und Sekunden geht, sondern um das gemeinsame Erlebnis. Das unbeschreibliche Gefühl es zusammen geschafft zu haben, gelacht, gefiebert, gekämpft zu haben! Club 261 Spirit pur! Probiert es aus! Es lohnt sich!!!!
Astrid – nahm den 3. Abschnitt über 9 Kilometer in Angriff
Vor meinem Start war ich schon etwas aufgeregt, immerhin waren da mehr als 20.000 Menschen auf der Strecke unterwegs. Als die EliteläuferInnen vorbei gezogen sind, ist mir schon die Gänsehaut gestanden 🙂 Spannend war es bei der Übergabestelle, alles etwas durcheinander, aber es ist alles gut gegangen.
Beim Laufen selbst ist es mir super gegangen, die Strecke war nicht sehr anspruchsvoll, also keine großen Steigungen, nur ein paar Kurven und auch keine Rempeleien zwischen den Teilnehmern, da immer genug Platz war. Die einzige Challenge waren die Labestationen. Das war der reinste Hürdenlauf zwischen Plastikbechern, aber eine gute Chance ein wenig Technik (Knie hoch 🙂 ) einzubauen. Von der Umgebung hab ich auf meiner Strecke nicht viel mitbekommen, nur Häuser links und rechts, aber als es dann Richtung Ernst-Happel-Stadion ging war es schon toll… die Kulisse und die Menschenmengen, die einen angefeuert haben.
Mein erstes Highlight war es den Start direkt auf der Reichsbrücke mitzuerleben, als die Eliteläufer kamen war es noch recht ruhig, aber dann die Menschenmassen, die sich vorbei gewälzt haben, war einfach unglaublich. Mein absolutes Highlight war es mit Edith, Patricia und Sabine bei km 42 vorbeizulaufen und den Zieleinlauf gemeinsam zu genießen!!!
Danke, es war super mit so tollen Kolleginnen diese Riesenevent, auch abseits des Bewerbes, zu erleben und zu genießen – ich freu mich schon auf den nächsten Team-Bewerb 🙂
Sabine – unsere Zielsprinterin
Sehr beeindruckend fand ich die Menge an Leuten, die daran teilgenommen hat. Leider fand ich es schade, dass die Zuseher teilweise recht rücksichtslos auf der Straße bzw. im Weg standen, sodass es beim Vorbeilaufen teilweise recht eng wurde. Die Mitarbeiter des VCM waren diesbezüglich überfordert.
Durch das Hin- und Herfahren von einer Staffelbox zur nächsten, kam mein Abschnitt relativ rasch, sodass ich keine Zeit hatte richtig aufgeregt zu sein. Der Abschnitt runter zum Lusthaus und wieder retour war schon eine Überwindung für mich – so langer nur gerade aus. Hier war aber positiv, dass man durchgehend von Musik unterhalten wurde.
Während des Laufens ging es mir recht gut, allerdings war das Laufen auf den Pflastersteinen und Schienen etwas mühsam.
Höhepunkte waren für mich der imposante Start der Menge, sowie die Blicke auf Haile und natürlich unser Laufquartett 🙂
Zusammenfassend war für mich das Rahmenprogramm super. Ich war froh, dass ich dabei sein durfte, werde aber vermutlich in Wien aufgrund der Streckenführung nicht mehr starten. Preis/Leistung fand ich etwas unpassend.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Mädls! Sie querten nach drei Stunden und 53 Minuten die Ziellinie! 🙂